idea am 28/2024
Menschenrechtler
beobachten
eine
Zunahme
von
Entführungen
christlicher
Mädchen
in
Ägypten.
Wie
die
Organisation
„Christen
in
Not“
(CiN/Wien)
berichtet,
hat
sich
der
jüngste
Vorfall
am
19.
Juni
in
Kairo
ereignet.
An
dem
Tag
wurde
Justina
Nabil
Samir
(17)
entführt.
Wie
der
CiN-
Generalsekretär,
Elmar
Kuhn,
gegenüber
IDEA
erklärte,
sieht
er
eine
Verbindung
mit
dem
Gaza-Krieg.
Die
Stimmung
gegen
Israel
habe
unter
Muslimen
die
Hemmschwelle
gegenüber
Andersgläubigen
gesenkt.
Die
Entführung
von
jungen
Christinnen
werde
zu
einer
„Epidemie“.
Das
Ziel
sei,
Christen
zu
verängstigen,
zu
verjagen
oder
zur
Konversion
zum
Islam
zu
treiben.
Kuhn
beklagt:
„Für
die
Kinder
in
Gaza
geht
ein
Proteststurm
durch
die
Welt
–
durchaus
zu
Recht,
auch
wenn
man
eingestehen
muss,
dass
die
Hamas
gezielt
Zivilisten
als
Schutzschild
benutzt.
Für
geschändete
und
entführte
Kinder
in
Ägypten
und
Pakistan
gibt
es
aber
nichts
als
Schweigen.“
Kuhn
weiter:
„Ist
das
Leben
eines
jüdischen
oder
christlichen
Mädchens
nichts
wert?
Sind
Muslime
und
politisch
Linke
in
Europa
und
den
USA
auf
einem
Auge
blind?“
So
entstünden
Erzählungen,
die
die
Muslime
zu
Opfern
machten
und
Juden
oder
Christen
als
Täter
diffamierten.
Die
Entführungen
in
Ägypten
müssten
ebenso
thematisiert
werden
–
zuallererst
von
den
muslimischen
Organisationen
auch
in
Europa,
so
Kuhn.
„Wer
zur
Gerechtigkeit
in
Gaza
aufruft,
muss
auch
gegen
die
Zwangsislamisierungen
und
Entführungen
in
Ägypten
protestieren.“