idea 13/2024
Als
„Gefangenen
des
Monats
April
2024“
haben
die
Internationale
Gesellschaft
für
Menschenrechte
(IGFM)
und
IDEA
den
evangelischen
Christen
Fanson
Shahid
aus
Pakistan
benannt.
Sie
rufen
dazu
auf,
sich
für
seine
Freilassung
einzusetzen.
Die
Polizei
hatte
in
der
Nacht
zum
16.
März
2022
die
Wohnung
des
Familienvaters
in
der
Provinzhauptstadt
Lahore
gestürmt
und
ihn
in
Gegenwart
seiner
Frau
und
seiner
zwei
Kinder
festgenommen,
weil
er
den
islamischen
Propheten
Mohammed
beleidigt
haben
soll.
Die
Ermittler
werfen
dem
Bahnangestellten
vor,
mit
Hassrede
in
einem
Kommentar
zu
einem
Facebook-
Eintrag
religiöse
Gefühle
verletzt
zu
haben.
Die
Polizisten
misshandelten
Shahid
bei
der
Festnahme.
Er
weist
die
Vorwürfe
mit
dem
Argument
zurück,
dass
er
sein
Mobiltelefon,
auf
dem
er
bei
Facebook
eingeloggt
war,
verloren
habe.
Der
56-Jährige
wurde
dennoch
am
24.
Januar
2024
zu
lebenslanger
Haft
verurteilt,
wogegen
er
Berufung
einlegen
will.
Seine
Familie
muss
sich
seit
seiner
Verhaftung
vor
Übergriffen
gewaltbereiter
Islamisten
verstecken.
Angehörige
religiöser
Minderheiten
wie
der
Christen
werden
überproportional
häufig
der
angeblichen
Gotteslästerung
bezichtigt.
Häufig
kam
es
zu
religiös
motivierten
Ausschreitungen,
wobei
die
Strafverfolgung
wegen
Blasphemie
als
Vorwand
diente.
IGFM
und
IDEA
bitten
darum,
sich
in
Appellbriefen
an
den
pakistanischen
Präsidenten
Asif
Ali
Zardari
zu
wenden.
Verbunden
damit
ist
die
Bitte,
für
Shahid
und
seine
Familie
zu beten.